Die Kraft der handschriftlichen Ziele

Die Kraft der handschriftlichen Ziele

Warum sollten wir Ziele immer handschriftlich niederschreiben?

In einer Zeit, in der alles digitalisiert ist, greifen viele von uns intuitiv zum Smartphone oder Laptop, um Notizen zu machen oder Ziele festzuhalten. Doch Studien und persönliche Erfahrungsberichte zeigen: Das handschriftliche Niederschreiben von Zielen ist weitaus effektiver, um sie wirklich zu erreichen. Aber warum ist das so? Welche Magie steckt in Stift und Papier, und warum sollte diese Methode nicht durch moderne Technologie ersetzt werden?

„Ein Ziel, das nicht aufgeschrieben ist, ist nur ein Wunsch“, wusste schon der weltbekannte Autor von „Der kleine Prinz“, Antoine de Saint-Exupéry.

Nur wenn du deine Ziele schriftlich festhältst, werden sie zu greifbaren Visionen.

Die Kraft der Sinne beim handschriftlichen Schreiben

Das handschriftliche Schreiben aktiviert mehrere Sinne gleichzeitig und verknüpft diese tief mit unseren Gedanken und Emotionen. Hier ein genauer Blick darauf:

  1. Tastsinn – Die physische Verbindung zu deinem Ziel
    Beim Schreiben spürst du den Stift in deiner Hand, das Papier unter deinen Fingern, und jede Bewegung wird unmittelbar spürbar. Dieses haptische Feedback macht deine Ziele buchstäblich greifbar – im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist, als würdest du die Vision deiner Zukunft direkt in die Realität formen.
  2. Sehsinn – Der Moment, in dem Visionen entstehen
    Du siehst die Worte auf dem Papier. Die Linien und Buchstaben, die du selbst erschaffen hast, werden zu einem sichtbaren Symbol für deinen Wunsch. Jedes Mal, wenn du dein Ziel anschaust, erinnert es dich an den Weg, den du eingeschlagen hast.
  3. Bewegungssinn – Dein Körper spricht mit deinem Gehirn
    Die wiederholten Bewegungen beim Schreiben aktivieren motorische Areale in deinem Gehirn. Es entsteht eine Verbindung zwischen der körperlichen Handlung und deinem geistigen Fokus. Das Schreiben wird zu einer Art Mini-Meditation, bei der du dich intensiv auf das Ziel konzentrierst.
  4. Emotionale Verbindung – Herz und Hand arbeiten zusammen
    Handschriftliches Schreiben ist langsam, bewusst und erfordert Fokus. Dadurch entsteht eine emotionale Bindung zu deinen Zielen. Du durchdenkst die Worte und formulierst sie klarer, als wenn du sie einfach tippst. Die emotionale Tiefe sorgt dafür, dass du stärker an dein Ziel glaubst.

Was passiert, wenn wir nur digital arbeiten?

Das Tippen auf einem PC oder Smartphone mag praktisch erscheinen, aber es bleibt oft oberflächlich. Stell dir vor, du planst eine Reise und statt einer handgezeichneten Karte mit eingezeichneten Stationen hast du nur eine Google Maps-Kopie. Ja, sie zeigt den Weg, aber es fehlt die persönliche Verbindung und die emotionale Intensität.

Das digitale Schreiben ist schnell, aber oft unpersönlich. Gedanken werden heruntergetippt und leicht vergessen. Untersuchungen zeigen, dass Inhalte, die handschriftlich festgehalten werden, bis zu 30 % länger im Gedächtnis bleiben als getippte Notizen. Es ist, als würdest du einen Samen säen – das digitale Tippen lässt ihn oberflächlich liegen, während das handschriftliche Schreiben ihn tief in die Erde bringt, wo er wachsen kann.

Eine Erfolgsgeschichte von Patrick Ries und einem seiner Kunden

Patrick Ries erinnert sich immer wieder gerne an einen Kunden, nennen wir ihn Andreas, der sein Leben neu strukturieren wollte. Andreas hatte große berufliche und private Ziele, doch ihm fehlte die Klarheit und der Fokus. Patrick schlug vor, die Ziele handschriftlich zu formulieren – in einem speziellen Zielbuch, das nur dafür verwendet wurde.

Anfangs war Andreas skeptisch. „Warum sollte ich mir die Mühe machen, alles von Hand aufzuschreiben, wenn ich es doch einfach in mein Handy tippen kann?“ Doch er ließ sich darauf ein. Er nahm sich jeden Morgen fünf Minuten Zeit, um an seinem Zielbuch zu arbeiten. Die Worte flossen, und mit ihnen kamen immer mehr Ideen, wie er seine Ziele umsetzen konnte.

Ein Jahr später berichtete Andreas stolz: Er hatte seine berufliche Position verbessert, sein Fitnessziel erreicht und sogar eine neue Sprache gelernt. „Dieses Buch war mein Kompass“, sagte er. „Es hat mich jeden Tag daran erinnert, was wirklich wichtig ist.“

Schon die klügsten Köpfe unserer Zeit wussten um die Macht des Schreibens: „Die Feder ist mächtiger als das Schwert“, sagte einst Edward Bulwer-Lytton.
Diese zeitlose Weisheit zeigt, dass die Handlung des Schreibens nicht nur für Kriege, sondern auch für den Kampf um persönliche Erfolge relevant ist.

Warum also nicht zum Stift greifen?

Wenn du deine Ziele aufschreibst, schaffst du mehr als nur Worte auf Papier – du erschaffst einen Weg, der deine Gedanken, Sinne und Emotionen vereint. Stift und Papier werden zu deinen Verbündeten, die dich auf deinem Weg begleiten und dich immer wieder an das erinnern, was du erreichen willst.

Also – hier der persönliche Tipp von Patrick Ries für dich:

Probiere es aus. Hol dir ein schönes Notizbuch, einen Stift, der gut in der Hand liegt, und nimm dir die Zeit, deine Ziele niederzuschreiben. Lasse zwischen den Zielen etwas Platz, um folgend genau zu beschreiben, wie dieses Ziel im Detail aussieht und wie es messbar ist? Je konkreter und desto nachvollziehbarer, desto besser. Und nun schreibe darunter, was du für diese Zielerreichung konkret tun möchtest. In welchen Schritten wirst du deinem Ziel näherkommen – auch hier wieder, je konkreter desto besser.


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