Eine Unternehmensgründung besteht nicht nur aus Businessplänen, Finanzierungsmodellen und Markenaufbau. Die vielleicht wichtigste Grundlage sitzt zwischen deinen Ohren: dein Mindset.
In über 15 Jahren als Berater und Wegbegleiter für Gründer:innen und Start-ups habe ich gesehen, dass Erfolg zu 80 % im Kopf entschieden wird. Selbst die besten Ideen scheitern, wenn das mentale Fundament nicht steht – während viele scheinbar „unperfekte“ Ideen dank mentaler Klarheit und Durchhaltevermögen erfolgreich werden.
In diesem Beitrag zeige ich dir 6 mentale Aspekte, die du kennen und reflektieren solltest – egal ob du gerade gründest oder schon länger selbstständig bist. Am Ende findest du eine To-Do-Liste mit 10 konkreten Punkten, die dir beim Start helfen.
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1. Finde dein „Warum“
Die Frage nach dem „Warum“ ist der Kern deiner Motivation. Viele Gründer:innen starten mit einem „Was“ oder „Wie“, doch der wahre Antrieb entsteht aus einem tieferen Sinn.
→ Was treibt dich an? Warum ist dir dieses Projekt wichtig?
2. Erlaube dir Angst
Angst ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Wachstum. Wer gründet, betritt Neuland.
Die Unsicherheit gehört dazu. Entscheidend ist, wie du damit umgehst:
→ Akzeptiere die Angst – aber lass dich nicht von ihr lähmen.
3. Fokus schlägt Perfektion
Perfektionismus ist ein häufiger Stolperstein. In der Gründung zählt vor allem eines: in Bewegung bleiben.
→ Frag dich regelmäßig: Was ist mein nächster sinnvoller Schritt?
Nicht: Wie mache ich alles perfekt?
4. Schütze deine Energie
Deine Energie ist dein Kapital. Wer ständig überarbeitet ist, trifft schlechtere Entscheidungen.
→ Plane Erholungszeiten ein – sie sind Teil deiner Strategie, nicht Luxus.
5. Hol dir Support
Die Vorstellung vom einsamen Gründer-Genie ist ein Mythos.
→ Vernetz dich mit Gleichgesinnten, such dir eine Peergroup oder einen Coach. Austausch bringt Klarheit.
6. Mindset ist ein Prozess
Du musst nicht alles wissen. Du musst nicht perfekt starten. Aber du musst anfangen.
→ Deine mentale Stärke entwickelt sich mit jedem Schritt – durch Erfolg und durch Fehler.
Ergänzung – To-Do-Liste:
Die 10 wichtigsten Punkte, die du aus diesem Beitrag für deine Gründung mitnehmen solltest
- Notiere dein persönliches „Warum“ – schwarz auf weiß.
- Akzeptiere Ängste als Teil des Prozesses – sprich darüber.
- Setze dir jede Woche einen klaren, realistischen Fokus.
- Finde 1–2 Menschen, mit denen du dich regelmäßig austauschen kannst.
- Plane bewusst Pausen ein – mindestens einen halben Tag pro Woche.
- Verabschiede dich vom Perfektionismus – starte unperfekt.
- Investiere regelmäßig Zeit in persönliches Wachstum (z. B. Bücher, Podcasts, Coaching).
- Such dir Feedback ein – von Menschen, die ehrlich & konstruktiv sind.
- Baue eine Routine, die deinem Energielevel dient (z. B. morgens 30 Minuten für Fokusarbeit).
- Halte deine Gedanken und Learnings schriftlich fest – z. B. in einem Gründerjournal.
Fazit:
Gründen ist ein Abenteuer – und wie bei jedem Abenteuer kommt es nicht nur auf die Ausrüstung an, sondern vor allem auf die innere Haltung. Wenn du mental gut aufgestellt bist, gehst du nicht nur leichter durch Krisen – du wirst auch schneller erkennen, was für dich wirklich funktioniert.
Unterstützung für deine Gründung:
Wenn du überlegst, zu gründen, oder schon eine konkrete Idee für einen Business Case hast, scheibe uns gerne und wir unterstützen dich dabei.
